Schauinsland



Der Schauinsland (1284 m) liegt im Schwarzwald ca. 10 km vom Zentrum von Freiburg im Breisgau entfernt. Vom Aussichtsturm auf dem Schauinsland reicht der Blick bei klarem Wetter bis zu den Schweizer Alpen, den Französischen Alpen und zu den Vogesen. Gegenüber dem kleinen Tal mit dem Örtchen Hofsgrund ist der Feldberg zu sehen. Nahe des Turms (Eugen Kleidel Turm) befindet sich ein Sonnenobservatorium und eine Messstation für Luftgüte des Deutschen Bundesamts für Strahlenschutz. Auf den Schauinsland führt von Horben bei Freiburg die längste Kabinen Umlauf Seilbahn Deutschlands, mit der Fahrgäste auf 3,6 km Länge 746 Höhenmeter befördert werden. Die Schauinslandbahn wurde 1930 als erste Seilbahn der Welt für Personenverkehr in Betrieb genommen und steht unter Denkmalschutz. Am Rundweg um den Schauinslandturm erreicht man auch das Engländerdenkmal, das zum Gedenken an 5 im Jahre 1936 in einem Scheesturm am Berg erfrorene englische Schüler errichtet wurde. Im Berg Schauinsland wurde 800 Jahre lang Silber, Zink und Blei abgebaut. Der Bergbau im Schauinsland brachte im Mittelalter der Stadt Freiburg Reichtum und Wohlstand und ermöglichte den Bau des Freiburger Münsters. Die Gruben der Bergwerke erreichten eine Gesamtlänge von über 100 km, auf 22 Sohlen verteilt. Seit 1976 kann ein Teil des größten Silberbergwerks in Süddeutschland als Museumsbergwerk am Schauinsland in verschiedenen Führungen besichtigt werden.

Colmar



Colmar liegt im Elsass in Frankreich an der Elsässer Weinstraße. Die Stadt bietet eine historisch bedeutsame, schön erhaltene Altstadt mit bekannten Museen. Im Unterlinden-Museum steht der Isenheimer Altar mit drei Wandelbildern. Durch den Ort fließt die Lauch, der Canal du Logelbach liefert Wasser für die schönen Kanäle in der Altstadt Colmars. Im Stadtteil Petite Venise sind die Brücken und Bauwerke so schön wie in Venedig.

Titisee



Der Titisee liegt im Schwarzwald in Baden-Württemberg. Seinen Namen verdankt der See dem römischen Feldherrn Titus, der einst sein Lager in der Gegend um den Titisee aufgeschlagen hatte. Der Titisee hat einen Auslauf am Nordostufer über die Gutach, die in die Wutach fließt. Am Nordufer liegt der Kurort Titisee-Neustadt. Der Fischreiche See ist im Sommer ein warmer Badesee und erfreut Schiffsfreaks mit Treetboottouren und kleinen Ausflugsschiffen. Um den See verlaufen schöne Wander- und Radwege in den Schwarzwald hinein.

Freiburg im Breisgau



Freiburg im Breisgau liegt am Rande des Schwarzwalds und ist der ideale Ausgangspunkt für Wandertouren und Radwanderungen. Durch die Stadt verläuft ein weitverzweigtes Straßenbahnnetz. Durch die Fußgängerzone rund um das Freiburger Münster plätschern kleine Bächle durch die Altstadt. Um und durch die Stadt fließt die Dreisam. Das Dreisamtal und das nahe Glottertal laden zu Wanderungen ein. Mit Straßenbahn und Bus gelangt man in wenigen Minuten zur Talstation der Schauinsland Gondelbahn.

Schloßberg Freiburg



Auf dem Schloßberg in Freiburg liegt eine monumentale Festungsanlage. Diese diente früher dazu, das Dreisamtal und die Rheinebene zu kontrollieren. Über die Jahrhunderte hinweg war das Adlerfort zwischen den Bourbonen und den Habsburgern heftig umkämpft. Mehr als 30000 Franzosen, Österreicher und Deutsche sind bei den militärischen Auseinandersetzungen um die Festung ums Leben gekommen. 1745 wurde die Festung völlig zerstört. Der Aussichtsturm auf dem Freiburger Schloßberg wurde 2002 auf 433 m Seehöhe erbaut. Die oberste Plattform ist 30 m hoch und bietet einen herrlichen Rundblick auf die Altstadt von Freiburg bis über den Rhein und auf der gegenüberliegenden Seite über den Schwarzwald mit dem Feldberg und dem Schauinsland. Der Schloßbergturm ist für den Angriff eines Orkanes (Windstärke 12 Beaufort) mit Sicherheitsreserven bemessen. Er steht an der Stelle des ehemaligen Geschützturms am Salzbüchsle, von wo aus die Landschaft in einem einzigartigen Panorama zu überblicken ist. Unweit des Aussichtsturms ist der Bismarckturm im Wald zu entdecken. Um und über den Schloßberg führen schöne Wander- und Spazierwege. Die Hälfte des Anstiegs kann mit der Schloßbergbahn (eine kleine schienengebundene Kabinenbahn) bewältigt werden, die vom Stadtgarten aus auf den Freiburger Schloßberg führt.

Almbachklamm



Die Almbachklamm liegt im Berchtesgadener Land, nahe der Österreichischen Grenze und der Stadt Salzburg. Die Klamm wurde 1894 erschlossen. Mit einer Länge von 3 km und einem Höhenunterschied von 200m, 320 Stufen, 168 m Nischenwegen, 1 Tunnel und 29 Brücken ist die Almbachklamm mit ihren Wasserstürzen eine der schönsten wildromantischsten Schluchten. Die Klamm ist vom Gasthof Kugelmühle aus gegen eine kleine Gebühr zu betreten. Die Staumauer Theresienklause wurde um 1835 von der Salinenverwaltung erbaut. Es konnten ca. 15000 m^3 Wasser angestaut werden. Durch plötzliches Öffnen der Schleuse wurde der Wasserstand in der Almbachklamm auf ca. 1,5 m erhöht. Dadurch konnte Bau- und Brennholz bis zu einer Länge von 4,5 m getriftet werden. Die letzte Trift erfolgte 1963. Der Almbach mündet im Tal in die Berchtesgadener Ache, welche beim Anifer Waldbad nahe Salzburg in die Salzach fließt.